09
Feb

Podcasting

Der Wandel der Medienlandschaft geht Schritt für Schritt weiter voran. Die Zuschauer entscheiden was Sie sehen oder hören wollen. Podcasting ermöglicht diese Selektion von Audio-Inhalten.

Podcasting ist das Erstellen und Verteilen von herunterladbaren Mediendateien. Der Begriff “podcasting” leitet sich ab vom englischen Wort “broadcasting” (etwa: “Senden” o.a. “Rundfunk”) und dem Namen des weit verbreiteten MP3-Players iPod.

Podcasting stellt eine Art von Radiosendung dar, die aber vom Hörer nicht in Echtzeit, sondern als Aufnahme (später) auf dem Rechner oder einem MP3-Player angehört wird. Seit September 2004 erfreut sich Podcasting zunehmender Beliebtheit im Internet, es existieren Podcasts zu vielen Themen, verwandt ist die Szene mit der Blog-Szene. Die Erstellung eines Podcasts ist jedem möglich, der eine Internetanbindung, evtl. Webpräsenz, und einen Computer mit Soundkarte (heute Standard) und entsprechender Software besitzt oder Zugang dazu hat.

Typischerweise werden MP3-Dateien auf einem Computer hergestellt und dann auf einen Webserver im Internet veröffentlicht. Mittels einer Weblogsoftware wird ein RSS 2.0 Feed mit sogenannten “enclosure tags” immer dann aktualisiert, wenn eine neue Datei veröffentlicht wird.

Mit speziellen RSS-Aggregatoren (Podcasting-Clients) können Nutzer diese RSS-Feeds abonnieren. Der Podcasting-Client lädt automatisch die in den “enclosures” verlinkten Mediendateien herunter und legt sie z.B. auf einem MP3-Player ab, auf dem er auch einen Playlisteneintrag erstellt.

Die Theorie zu Podcasting stammt ursprünglich von Dave Winer, und wurde populär durch das Engagment von Adam Curry, der den ersten Podcasting-Client entwickelt hat.

4 Minutes about Podcasting ist ein Film von Lisa Williams der die Funktionen und die Installation kurz und übersichtlich darstellt.

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